Abschied

 

Es ist kaum zu glauben aber unsere drei Monate in Hurghada sind bereits zu Ende. Wo ist die Zeit geblieben? Wir sind doch gefühlt gerade erst angekommen. Was bleibt? Die Erinnerung an den bisher schönsten Lebensabschnitt, den wir gemeinsam erlebt haben. Wir kamen mit vielen Fragen an und können im Ergebnis sagen, dass alle positiv beantwortet sowie sämtliche Erwartungen übertroffen wurden. Insbesondere die emotionalen Momente sind so zahlreich, dass wir vermutlich lange brauchen, um diese zu verarbeiten.  

 

Dazu passend ein paar Eindrücke von Thorsten's letztem Arbeitstag an Bord und Katy's Verabschiedung im Blue-Moon-Animal-Center:

 

 

Hurghada ist außerhalb der Hotelanlagen karg und keine schöne Stadt. Es gibt viel Leerstand und halbfertige Gebäude. Hier und da sind Müllberge vorzufinden und die Gerüche nicht nur angenehm. Gerade am Abend wirkt vieles hektisch und laut und dennoch - wir haben diese Stadt mit ihrem Trubel und den liebenswerten Menschen in unser Herz geschlossen. Spricht man mit den hier lebenden Auswanderern, so hört man immer wieder, dass man sich dem Charme, dem stets schönen Wetter und der Leichtigkeit kaum entziehen kann. 

  

Ein letztes Selfie am Strand
Ein letztes Selfie am Strand

 

Die Probleme Ägyptens liegen derzeit in der Unzufriedenheit mit der politischen Führung aber vor allem im  ausbleibenden Tourismus. Es ist traurig anzusehen, wie wenig Menschen selbst auf den bekanntesten Plätzen anzutreffen sind. Problematische Flugverbindungen und Angst vor Terrorismus sind die Hauptgründe für die Zurückhaltung. Egal, mit wie vielen Gästen man spricht, jedem wurde in seiner jeweiligen Heimat abgeraten, nach Ägypten zu reisen aber dieses zumeist von Personen, die niemals vor Ort waren.

 

Und auch von meinen beiden Lieblingen hieß es, Abschied zu nehmen
Und auch von meinen beiden Lieblingen hieß es, Abschied zu nehmen

 

Wir haben uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt, werden garantiert wiederkommen und können jedem besten Gewissens raten, dieses interessante Land zu besuchen. Unsere Abreise fällt uns so schwer und die Melancholie hat uns die letzten Tage begleitet. Dieses wurde durch den schönen letzten Abend in der Carribbean-Bar mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Blue-Water nochmals verstärkt:

 

 

Dennoch freuen wir uns natürlich auf die Fortsetzung unseres Sabbaticals und des Reiseblogs. Wir melden uns in Kürze aus Singapur (siehe den neuen Unterpunkt im Reisetagebuch)!

 

Maa Alslama (auf Wiedersehen) und gute Nacht Hurghada....