Zwischenstationen

 

Bislang haben wir meistens über die bekannten Ziele berichtet. Dabei gehen ein wenig die Zwischenstationen unter. Hier handelt es sich um Orte, die nur eine Unterbrechung einer langen Route darstellen und selten mehr als eine Übernachtung ausmachen. Dennoch haben wir auch hier schöne Stunden verbracht. Es waren tolle Unterkünfte dabei, die wir zum Verweilen, Wäschewaschen oder Blogschreiben nutzten und ein Spaziergang am fast immer nahe gelegenen Strand war ebenfalls Standard. Hier ein paar Eindrücke:   

Townsville

 

Townsville, am Fuße des roten Berges "Castle Hill", ist mit ca. 190.000 Einwohnern die größte Stadt im nördlichen Queensland. Beim Herumschlendern sind uns vor allem die vielen Verweise auf den zweiten Weltkrieg aufgefallen. Townsville war ein strategisch wichtiger Ort, um eine Invasion durch die Japaner aufzuhalten, was gemeinsam mit den verbündeten Amerikanern gelang. Hervorzuheben sind die ca. zwei Kilometer lange Uferpromenade "The Strand" und ein (ähnlich wie in Cairns) riesiges Freibad zur freien Nutzung, was bei statistisch ca. 320 Sonnentagen im Jahr sicherlich eine gute Idee ist.  

 


Mackay

 

Mackay ist eine kleine Küstenstadt und bekannt als Versorgungszentrum für Landwirtschaft und Bergbau in der Umgebung. Für Touristen handelt es sich bei diesem Ort meist nur um einen Ausgangspunkt für Ausflüge oder als Unterbrechung einer längeren Reise. Das mag vermutlich der Grund für die Vielzahl von Motels sein. All das Vorangegangene traf auf uns zu und so starteten wir von hier beispielsweise unseren aufregenden Ausflug Richtung Eungella Nationalpark in Verbindung mit dem Forest Flying. 

 


Bargara

 

Bargara ist ein malerischer Ort mit nettem Surfstrand, einer Promenade und ein paar schicken Cafés. Unsere Unterkunft war eine von mehreren Hütten in einem fast botanisch anmutenden Garten. Hier ist auch das Titelbild dieses Tagebucheintrages entstanden. Bekannt ist in dieser Region die Mon Repos Beach, wo zwischen November und März Schildkröten bei der Eiablage oder nach dem Schlüpfen auf Ihrem Weg zurück ins Meer beobachtet werden können. Für uns hieß das: falsche Zeit = keine Schildkröten 

 


Hervey Beach

 

Zwei Dinge haben uns in Hervey Beach beeindruckt: der vermutlich längste Strand, den wir bisher auf unserer Route gesehen haben und die Liebe, die die Gastgeber Sharon und John (gemeinsam mit der süßen Hündin Jimba Rose) bis ins kleinste Detail in ihre Betreuung investieren. Beispielsweise liegt in der Küche der Hinweis, als Gast habe man Urlaub, daher soll man sich doch bitte nicht um den Abwasch kümmern und das Geschirr einfach in einer Box hinterlegen. Auch das Apartment und die Lage an einem See waren traumhaft!