Erneut haben wir die Anfahrt mit Komang genutzt, um verschiedene Stopps einzulegen. Die lange Fahrt nach Ubud führte uns beispielsweise zum populären Ulun Danu Tempel am Ufer des Bratan Sees. Ein Teil der Anlage wurde auf zwei kleinen Inseln zu Ehren von Dewi Danu, der Göttin des Wassers errichtet. Besonders markant ist das Panorama am See mit den großen Bergen im Hintergrund. Ohne Frage hatten die Erbauer ein Gespür für Bestlage. (Da kommt doch glatt der Makler in mir durch...)
Auch hier ist zu erkennen, dass die bekannten Plätze von vielen Touristen heimgesucht werden. Auf Bali ist derzeit Hochsaison und insbesondere Asiaten lieben es, an Sehenswürdigkeiten im Minutentakt Selfies von sich zu erstellen. Dieses haben wir häufig an verschiedenen Orten in der Welt erlebt und die Ursache soll darin begründet sein, dass sie nur wenig Urlaub haben und daher soviel wie möglich digital erfassen, um dieses in aller Ruhe zu Hause anzuschauen.
Weiter führte uns der Weg zum Monkey Forest. Im wahrsten Sinne des Wortes handelt es sich tatsächlich um einen Wald voller Affen. Es gibt sie in allen Variationen und zumeist sind sie recht zutraulich, weil die Besucher nicht nur Einritt zahlen, sondern oft auch noch Fressen für die Tierchen kaufen. Selbstverständlich sind Bananen der große Renner aber auch andere Früchte werden gern genommen. Interessant wird es, wenn man nichts dabei hat, dann können die nämlich ganz schön ungemütlich werden.
Um zu überprüfen, ob man wirklich kein Futter mitgebracht hat, wird man einfach mal angesprungen und inspiziert. Ersatzweise werden dann gern Schmuckstücke, Sonnenbrillen oder Kameras entgegengenommen, womit der Hinweis am Eingangsbereich nachträglich Sinn ergibt, diese Dinge zu verbergen. Auf der Aufnahme mit Katy sieht man, dass die Gesichter der Opfer nicht unbedingt entspannt sind. Mein freundlicher Hinweis, doch bitte still zu stehen für das Foto, wurde von Ihr nur bedingt umgesetzt ;-)
