April 2018 (Eindrücke von Freunden)

 

Immer wieder schauen Freunde bzw. Familienangehörige aus Deutschland vorbei und gern berichten wir in unserem Blog in Form eines entsprechenden Artikels darüber. Das ist diesmal schwieriger, da wir in diesem Jahr bereits sechsmal Besuch erhalten haben! Um auch andere Themen weiterhin zu berücksichtigen und dennoch über die Erlebnisse unserer Lieben zu berichten, entstand die Idee, den April-Beitrag ausschließlich den jeweiligen Erfahrungen zu widmen. Diesbezüglich haben wir alle gebeten, Ihre Eindrücke niederzuschreiben und um Fotos zu ergänzen. Viel Spaß bei den Berichten und Aufnahmen, über die wir uns sehr freuen!

 


 

Verena und André / 08. bis 12. Februar 2018

 

Nachdem wir unseren oft geplanten und versprochenen Besuch bei unseren besten Freunden, Katy und Thorsten, schon mehrfach verschoben haben, haben wir uns nun relativ kurzentschlossen, über Karneval nach Ägypten zu fliegen. Unsere Tochter wollte uns erstmal nicht begleiten, so dass die Großeltern für unsere 15jährige aktiviert werden mussten. Wir buchten unseren Aufenthalt von Donnerstag, den 08.02.18 bis Montag, den 12.02.2018 im Marriott Beach Resort und flogen mit Condor. Wir flogen donnerstags morgens gegen 09.00 Uhr vom Düsseldorfer Flughafen bei minus 7 Grad los und landeten etwa 4 ½ Stunden später bei 29 Grad und strahlendem Sonnenschein nach einem tollen und entspannten Flug, weil Verena noch ihre ehemalige beste Schulfreundin, jetzt Chefflugbegleiterin, traf und diese uns mit Sekt und Erdnüssen großzügig eindeckte. Im Gepäck hatten wir genügend Katzenfutter, Wolle und ähnliche Dinge für unsere Freunde, da der DHL Bote in Ägypten doch extrem unzuverlässig bis gar nicht funktioniert.

 

Das Marriott Beach Resort ist sehr gut gelegen und bietet vom Ambiente, Höflichkeit, Service, Hotelzimmer, eigenem kleinen Beach mit Privatinsel und sehr aufmerksamen Personal einiges. Es ist für „Nichttaucher“ wie wir sehr zu empfehlen. Wir haben uns im Hotel sehr wohlgefühlt und werden dieses im nächsten Jahr auch wieder buchen. Volltreffer!

 

Nach dem Einchecken, auspacken und Rundgang im Hotel, holten uns Katy und Thorsten im Hotel ab und wir verbrachten den ersten von vielen schönen Abenden in der tollen Caribbean-Bar, die in das Rote Meer hineinragt und für eine tolle Atmosphäre und Stimmung sorgt – neben dem hervorragenden Gin Tonic.

Den ersten vollen Tag verbrachten wir die Sonne genießend am Strand unserer Hotelanlage und wärmten und bräunten uns bei 28 – 30 Grad. In Deutschland froren alle bei -5 bis + 2 Grad. Hatten wir es gut. Abends trafen wir uns wieder mit unseren Lieben. Diesmal besuchten wir erstmalig die Innenstadt von Hurghada, keine wirkliche Schönheit, aber keinesfalls fühlt man sich unsicher oder unwohl. Es ist absolut vergleichbar mit wechselndem Niveau mit Städten in der Türkei. Wir verbrachten den Abend wieder in einem tollen Restaurant mit Namen Moby Dick und aßen Kamelsteak und im Hintergrund liefen Depeche Mode, Simple Minds und jede Menge Hits aus den 80ern. Leider gab es wieder leckeren Gin Tonic.

 

Der Samstag war in der Nachbetrachtung vermutlich das Highlight unserer Reise. Wir wollten unbedingt einmal Katy und Thorsten bei ihrer Arbeit beobachten und hatten daher die Gelegenheit, einen Tag in der Basis bzw. an Bord zu verbringen. Der Fahrer vom Open Water Dive Resort holte uns pünktlich morgens am Hotel ab und wir konnten uns zunächst einmal die Tauchbasis, Ausrüstung und Büros vom Dive Resort anschauen und den Chef – Shorny, den Kater, der alle im Griff hat, kennenlernen. Ich wurde als „Schnorchler“ ausgestattet und los ging unsere Schiffstour zum Tauchplatz. Thorsten hatte an diesem Tag zum Glück eine kleine Gruppe von Tauchern zu betreuen, so dass noch genügend Zeit für Fragen, Einweisungen und dem Genießen übrig blieb. Es war auch mal sehr interessant, Thorsten bei seiner Arbeit zu beobachten und dass er als „Menschenfänger“ seine Tauchgruppe wirklich auf ihn fixiert, sehr unterhaltsam unterrichtet und eine sehr entspannte, aber professionelle Atmosphäre erzeugt. 

 

Am Tauchplatz angekommen, folgte ich als Schnorchler den Tauchern kurz unterhalb der Meeresoberfläche und der Blick auf die Taucher, Korallen und Vielfalt der Meeresbewohner war fantastisch. Ein Highlight und Einblick in eine andere Welt. Selbst Verena, nicht als Badenixe bekannt, konnte mit Hilfe von Captain Kashi nochmal einen Blick auf die Meereswelt werfen und wir waren beide fasziniert von diesem Tag. Captain Kashi und seine Besatzung (inklusive Koch Smörrebröd) zauberten ein super leckeres ägyptisches Mittagessen auf hoher See und rundeten den Tag damit ab. Zurück blieb ein unvergesslicher Tag am Roten Meer. Abends besuchten wir noch Katy und Thorstens Wohnung, jedoch mussten wir alle dann mal Kräfte sammeln für den Rest des Urlaubs.

 

Sonntags hatten Katy und Thorsten frei und wir buchten Sie als Tagesbesucher im Marriott Beach Resort ein. Somit konnten Sie mit uns den Privatstrand genießen, das Meer und ein toller Sonnentag lagen vor uns. Aufgrund leichter Magenbeschwerden dachten wir an eine medizinische Schnellkur und bestellten vier Ouzo. Da die Ägypter nur etwas größere Gläser zur Verfügung hatten, wurde daraus schnell ein doppelter Ouzo, dem leider auch wiederum in kürzerer Zeit noch viele Ouzos folgten. Ein glorreicher Tag, mit viel Spaß an dem man ab und an mal den Kopf in das Rote Meer halten musste, um sich abzukühlen und den Blick wieder frei zu haben – griechischer Schleier.

 

Nach dem freiwilligen Ouzo-Massaker und einer Stunde Nachmittagsschlaf besuchten wir abends noch den Hafen von Hurghada, aßen wieder in einem fantastischen Restaurant und genossen auch den Reichtum an Ausblick der Yachten im Hafen.

 

Den letzten Morgen konnten wieder in der Caribbean-Bar genießen, da Katy an diesem Tag ihren 29sten Geburtstag feierte und wir einen tollen Frühstücksbrunch am Meer verbringen konnten. Wir flogen nachmittags zurück nach Deutschland und haben diesen Kurztrip sehr genossen.

 

Obwohl wir uns vorher auch über die Sicherheitslage in Ägypten Gedanken gemacht haben, können wir nur als Fazit festhalten, dass wir uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt haben und auf jeden Fall nächstes Jahr wiederkommen werden. Es war toll zu sehen, dass es unsere Beiden „Auswanderern“ gut geht und wir Beides miteinander verbinden konnten – unsere Freunde zu sehen und Urlaub zu machen. Danke, dass Ihr Beiden euch neben eurer Arbeit noch so viel Zeit für uns genommen habt.

 

„maa alslama Ägypten“ – Verena und André

  


 

Kai / 17. bis 22. Februar 2018

 

Was gibt es schöneres, als den gefühlt endlosen Hamburger Winter zu unterbrechen, ein paar Tage Sonne zu tanken und dabei noch so bezaubernde Freunde wie Thorsten und Katy zu besuchen. So flog ich vom 17. bis 22. Februar 2018 erneut nach Hurghada ins Araballa Azur Resort, wo ich im August 2017 bei Thorsten meinen Tauchschein gemacht hatte.

 

Geplant war dieser Kurztrip auch als Auffrischung für unseren anstehenden Thailandurlaub Anfang März auf Koh Panghan und Koh Tao, in dem ich ebenfalls die Unterwasserwelt erkunden wollte. Morgens bei Minusgraden ging es in den Flieger nach Ägypten, bei der Ankunft hatte ich dann schon ca. 25 Grad mehr Wärme – so hatte ich mir das vorgestellt. Kurz im Hotel eingecheckt und schon ging es zum Blue Water Dive Resort, wo ich herzlich begrüßt wurde von unseren zwei Auswanderern! Ich kann inzwischen gut verstehen, dass einige Taucher dort schon über 30mal ihren Urlaub verbracht haben, es ist eine sehr herzliche familiäre Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt.

 

Am nächsten Tag ging es auch schon zum Tauchen, allerdings zunächst einmal zum sog. Check-Dive, also einem Tauchgang, bei dem noch einmal ein paar Übungen wiederholt werden. Für einen Newcomer wie mich genau richtig, auch wenn durch die wenigen Monate Pause alles noch einigermaßen im Gedächtnis war. Thorsten hatte an diesem Tag frei, so daß ich mit einem Kollegen unter Wasser ging – dennoch ein schöner Tag, wenn auch etwas kühl an Bord des Schiffes, zumindest auf dem Rückweg.

 

Den Abend verbrachten wir (Thorsten, Katy und ich) in der Caribbean Bar in Hurghada – das ist ein wirklich sehr schöner Ort direkt am Meer mit gutem Essen und einer schönen Atmosphäre am Abend. Ich war trotz regen Kontakts in der Zwischenzeit natürlich gespannt auf die Erzählungen der beiden und allerdings wenig überrascht, dass die Auswanderung nicht eine Sekunde bereut wurde, denn die zwei wirken ausgesprochen glücklich und ausgeglichen in ihrem neuen Leben, was mich sehr freut!

 

Am kommenden Tag ging es dann mit Thorsten aufs Meer, zwei Tauchgänge bei tollem Wetter, die Mütze konnte diesmal in der Tasche bleiben. Alle an Bord waren bester Stimmung, was nicht zuletzt auch an Thorsten liegt, der auch an den Folgetagen der absolute Wunschkandidat unter den Gästen war, wenn es um die Planung für den kommenden Tag ging. Nach nicht einmal einem Jahr in Ägypten ein tolles Lob, wie ich finde – aber die stets gute Laune steckt auch an und man fühlt sich immer sicher und gut aufgehoben auch unter Wasser! Übrigens gilt das gleiche auch für Katy, wirklich jeder Gast wird im Büro mit einem Strahlen empfangen, egal ob altbekannt oder neu – die Basis hat zwei wirklich hervorragende neue Mitarbeiter gewonnen aus meiner Sicht!

 

Abends konnte ich mir dann einen Eindruck vom Alltag von Thorsten und Katy verschaffen, indem ich mir ihre Wohnung in Hurghada anschauen konnte, da wir gegenüber zum Thailänder essen gehen wollten. Eine wirklich sehr schöne kleine Wohnung in einer Art Fußgängerzone – trotz zahlreicher Shops, Bars und Restaurants ruhig gelegen mit Blick aufs Meer. Dort kann man sich definitiv wohlfühlen! Und auch in Ägypten kann man hervorragend thailändisch essen gehen, eine gelungene Einstimmung auf meinen anstehenden Urlaub. 

 

Tags darauf ging es wieder aufs Schiff, bei erneut bestem Februarwetter hatten wir einen sehr erholsamen Tag auf dem Meer. Nach der Rückkehr in der Tauchbasis am späten Nachmittag ist es üblich, dass alle Gäste und die Tauchlehrer noch bei einigen Drinks zusammensitzen und den Tag ausklingen lassen – wir hatten eine ganz nette Runde, dennoch sind es auch lange Arbeitstage für alle in der Basis, umso dankbarer bin ich jedesmal, daß die zwei sich an einigen Abenden Zeit für mich nehmen, denn was für mich Urlaub ist, ist für Thorsten und Katy Arbeit und abends ist man nach zwei Tauchgängen am Tag auch wirklich schlapp. Diesen Abend verbrachte ich im Hotel und war tatsächlich schon gegen 21 Uhr im Bett, um am folgenden letzten Tauchtag fit zu sein.

 

Ausgeschlafen und bestens gelaunt ging es um 8.30 Uhr zum letzten Mal aufs Schiff, die Sonne und ein entspannter Tag auf und unter Wasser waren der perfekte Abschluss – abends waren wir dann in der Marina von Hurghada, einer wirklich sehr schönen recht modernen Meile am Hafen mit zahlreichen Restaurants und Bars. Bei einem guten (und günstigen) Steak und tollen Gesprächen ließen wir den Abend ausklingen. 

 

Den letzten Tag meines Kurztrips nutzte ich, um mich bei den beiden morgens in der Tauchbasis zu verabschieden und noch einige Stunden bis zum Abflug am Strand zu verbringen. Das Arabella Azur Resort ist übrigens für einen Tauchurlaub eine sehr schöne Unterkunft – wer einen etwas netteren Urlaub zum Beispiel mit der Familie verbringen will, sollte vielleicht ein anderes Hotel wählen und etwas mehr ausgeben, für den reinen Tauchurlaub ist es aber die ideale Wahl.

 

Fazit meines Kurztrips: für wenig Geld eine sehr erholsame Zeit bei guten Freunden in einer sehr entspannten Atmosphäre verbracht, dabei die Tauchkenntnisse vertieft und die Gewissheit, daß Thorsten und Katy für Ihre Zukunft die richtige Entscheidung getroffen haben!

 

Vielen Dank an Euch für die schönen Tage – ich komme sicherlich in Kürze wieder…

  


 

(Schwieger-) Mama / 12. bis 19. März 2018

 

Katy hatte Geburtstag, Thorsten's steht vor der Tür, St. Peter-Ording ist noch a...kalt und im Winterschlaf, also: vom 12. bis 19. März bin ich dann mal weg!!!

 

Meine Lieben lassen mich über Facetime und E-Mails an ihrem jetzigen Leben teilnehmen,  wofür ich dankbar bin, aber auch die täglichen Blicke auf die Webcam des BWDR und die abendlichen Berichte im Flaschenposting reichen nicht, ich vermisse sie so sehr, ansehen, anfassen, umarmen, drücken, knuddeln und schnacken ist doch tausendmal schöner, es ging also los von der kalten an die warme Küste!

 

Tag 1,  Montag: dicker Nebel, nur 5 Grad, weg hier! Guter Flug, pünktlich in Hurghada, wie schön warm es hier ist. Transfer zum Hotel Arabella, tolles Zimmer oben im Block D mit Balkon, Meerblick und Blick auf die Tauchbasis, super! Im BWDR um 18 Uhr Feierabend, die Kinder vor meiner Tür, ich heul und jaul vor Freude, sie sehen so gut aus! Abendessen (Kamelsteak) im Bordiehns und reden, reden, reden... Die Zwei verfügen über ein dichtgewobenes Netzwerk, beeindruckend.

 

Tag 2, Dienstag, Geburtstag: vormittags ließ ich mich im Hotel verwöhnen, lag entspannt auf einer Liege, genoss die Wärme auf der Haut und an den nackten Füßen, den Service der aufmerksamen, lieben Mitarbeiter, bummelte durch die weitläufige Hotelanlage, plauschte mit Händen und Füßen mit den Gärtnern und genoss den Blick auf das Meer. Schwer beladen (10 Kilo Gepäck für die Kinder) wurde ich vom lieben bekannten Taxifahrer Ahmed mit großem Hallo und Gelächter zu den Kindern gebracht, sie haben die mir schon bekannte Wohnung nun zu einem schönen Heim liebevoll gestaltet. Mein Jung guckte mich mit großen Augen an: „Mama, nun bin ich schon 49“ Ich: „Ja, ich weiß, ich war dabei“. Es folgte die große Auspack-Orgie mit viel Gelächter und Spaß. Vor dem Haus wurde ich mit einigen Anwohnern bekannt gemacht, die Ägypter sind so freundlich, ich fühlte mich herzlich willkommen. Mit einem Taxi zur Marina, dort wurde in einem schönen Restaurant ein leckeres Geburtstagsessen genossen. Der anschließende Spaziergang am Wasser über die Marina zurück tat gut, es war so schön warm und mild.

 

Tag 3, Mittwoch: um 8 Uhr Kaffee auf dem Balkon, es fahren schon die Wagen vom BWDR mit Tauchern zur Basis, meine Gedanken: viel Spaß bei der Arbeit, ich mache Urlaub! Langes Frühstück im Restaurant am Meer, dann zum Strand und faulenzen. Thorsten  fuhr winkend mit „seinen“ Tauchern auf der Ladefläche vorbei, „Hallo Mama“, die Taucher auch „Hallo Mama“, verrückt, aber lieb. Um 11 Uhr sah ich das Schiff auf dem Meer auf dem Weg zu den Tauchgründen, schön. Nach Feierabend fuhren wir Drei in die Caribbean-Bar, für mich ein MUSS, dort am Wasser zu sitzen, ist ein Traum. Heimfahrt in getrennten Taxis, Thorsten ermahnte mich, nicht zu freundlich zum Fahrer zu sein...

 

Tag 4,  Donnerstag: auf dem Weg zum Frühstück traf ich auf Mo (Tauchlehrer und mein künftiger Reiseleiter) an der Basis, wir besprachen unseren gemeinsamen Tag. Beim Frühstück : es schwimmt ein Delfin vorbei, ich hatte Herzklopfen und Freudentränen im Gesicht. Dann in der Basis endlich die Mitarbeiter persönlich kennengelernt, auf meine Aussage hin „Euch kenne ich alle von der Webcam und dem Flaschenposting!“ gab es schallendes Gelächter, der Basiskater Shorny wurde bekrault; Alle sind so nett und herzlich, meine Zwei sind zu beneiden.Der Farid, auch wenn er schuldig ist an Thorsten's Berufswechsel, ist ein toller Typ!! Um 11 Uhr durfte ich mit Katy am Mitarbeitertransfer teilnehmen, an einer Wechselstube stiegen wir aus, Katy übernahm auf arabisch (!) das Wechseln, ich ging mit 2 Geldbündeln in der Tasche raus. Anschließend bummelten wir zwei Weibsen, saßen im geliebten Katzencafé bei lecker Kuchen und durchstreiften etliche Straßen; Katy zeigte mir einen Teil ihrer Hurghada-Welt (Bäckerei, Arabisch-Lehrer, Friseur), dann Taxi zur Wohnung, Katy schnackte mit dem Fahrer arabisch, mannomann, meine Deern wird mir unheimlich, toll!!! Nach einem Einkauf im Supermarkt gegenüber ihres Wohnhauses hielten wir uns in der Wohnung auf, dann liefen wir den Weg zum Transfer-Haltepunkt, den auch die Zwei täglich gehen. Ich lernte die beiden Hunde kennen, die sich mit ihnen angefreundet haben und sich täglich ihre Streicheleinheiten holen, süß! Für mich wieder ein Einblick in ihren Tagesablauf, sehr schön. Katy darf wieder arbeiten, ich wieder faulenzen. Treffen um 17.30 Uhr in der Tauchbasis, endlich auch Maxl (ganz dicken Drücker!) und Gabi (ebenso!) getroffen. Ich durfte wieder mit dem Basisbus mit den Kindern und Kollegen heimfahren. Es folgte ein toller Abend mit den Kindern in ihrem Viertel, in einem ihrer Stammrestaurants wurde lecker gegessen, dann über die Mamsha geschlendert, hier tobt am Donnerstagabend (Freitag ist Feiertag) das ägyptische Leben. Kleine Verkaufsstände (wie Flohmarkt), Frauen jeden Alters mit und ohne Kopftuch, Kinder, Hunde, Katzen, ach ja: auch Männer! Ich fühlte mich so wohl in dem Gewusel...

 

Tag 5, Freitag: am Hafen gestanden, das Auslaufen der Boote erlebt, Sohnemann sieht so glücklich aus, Mutter stand winkend am Ufer und hatte das Lied „Junge, komm' bald wieder“ im Kopf, hihihi Mit meinem Strandliegentuch ging ich zum Strand am Hausriff, das wird mein Lieblingsplatz, der Blick auf die Korallen und die vielen bunten Fische, mir geht das Herz auf! Heute abend haben die Kinder „mamamafrei“, ich werde mich einstimmen auf meine morgige Tour mit Mo und versuchen, zu schlafen.

 

Tag 6, Samstag: heute wird der Gutschein meiner Kinder für einen Tag mit Mo nach meinen Wünschen eingelöst! ÄGYPTEN, DAS und „MEIN“ Land mit Geschichte, Kultur, Göttern und den Bauwerken ist seit Jahrzehnten meine Leidenschaft, schon 1999 und 2016 war ich dort zu Gast, ich möchte einen Wiederholungsbesuch der Nekropole in el-Sheik Abd el Qurna, natürlich Deir el-Bahari (Hatschepsut!!), eine Hapi (Nil)fahrt, den Luxor- und den Karnak-Tempel!!!!! Um 5 Uhr verließ ich das Hotel, es wurde ein ereignisreicher, wunderschöner Tag, wie ein Wiedersehen und Hallo-Sagen bei lieben alten Freunden. Meine Erwartungen wurden übertroffen, es war ein Tag wie geträumt, ich war in „meinem“ Ägypten! Um 22 Uhr im Hotel erhielt ich Fotos und Nachrichten mit Schneebildern aus St. Peter-Ording, wie geil (Entschuldigung!) ist das denn?? Ich sitze in der Unnerbüx auf dem Balkon mit einem dicken Grinsekatzengesicht!!

 

Tag 7, Sonntag: schon mein letzter Tag, noch einmal Genuss pur mit Wärme (auftanken), Sonne, Strand und Meer. Ja, zum Wetter: keine Wolke am Himmel, nur blau, blau, blau und das türkisfarbene Meer; der einzige Wechsel findet statt durch den mal stärkeren, mal schwachen Wind, traumhaft. Abends Abschiedsessen mit den Kindern im Bordiehns, das wird eine liebe Tradition werden am ersten und letzten Tag. Der Koffer wurde widerwillig gepackt...

 

Tag 8, Montag: grrrr... Koffer zu. Noch einmal die Kinder sehen (JAUL!) Um 11.30 Uhr das Zimmer geräumt, Abschied in der Rezeption mit der Drohung: ich komme wieder!!! Schneller Transfer zum Flughafen, zügige Abwicklung, nur 6mal den Pass zeigen müssen.

Ägypten hat genug alte Mumien, sie lassen mich wieder raus!

 

Lieber Thorsten, mein Sohnemann, liebe Katy, meine süße Schwiegertochtermaus,

DANKE für die schöne Zeit mit Euch!!!

Welch ein Unterschied zu den Hamburger Zeiten, Euch so strahlend und glücklich zu erleben. Nun, nach einem Jahr, kann ich Euch sagen: es war die richtige Entscheidung, Ihr habt es sehr, sehr gut gemacht, Ihr seid angekommen (auch wenn es verdammt weit weg ist), ich bin beruhigt und glücklich mit Euch, macht weiter so, passt auf Euch auf, ich liebe Euch, Mamama

 


 

Tatjana /  17. bis 31. März 2018 

 

Auch bei meinem zweiten Flug nach Ägypten, wurde mir unzählige Moralpredigten gehalten wie: Ah, Du fliegst nach Ägypten? Was kann dir dort alles passieren! Mir bzw. uns ist sehr viel passiert, aber alles nur POSITIVE Erlebnisse!! Mit Sturm fliegen wir, zwei Freundinnen und ich, aus Hamburg raus und mit Sonnenschein und blauem Himmel werden wir in Hurghada begrüßt.

 

Auch dieses Jahr ging unser Ausflug wieder in die Wüste. Also hieß es rauf aufs Quad und sich mit voll Speed den Wüstensand um die Ohren hauen lassen. Weiter ging es dann zu den Beduinen und dem kleinen Ausritt mit den Kamelen, bevor es am Abend dann wieder zurück zum Abendessen ging. Unser zweiter Ausflug führte uns über das Rote Meer auf die schöne Insel Mahmya. Dort ging es entweder zum Schnorcheln im klaren blauen Wasser oder man macht es wie wir und genießt am weißen Strand die schönen Sonnenstrahlen. Mit dem Sonnenuntergang ging es mit dem Boot wieder Richtung Hafen zurück.

 

Was bei uns auch nicht zu kurz kam, waren die langen Nächte. Öfters saßen wir in einem gemütlichen Café an der Marina (Hafen) oder wir fuhren zum Eis essen in die Senzo Mall. Des Öfteren waren wir auch einfach ganz gemütlich auf der Mamsha spazieren. Die anderen Nächte haben wir dann in den verschiedenen Clubs verbracht. Um uns aber die Zeit bis zum Feiern zu vertreiben und uns auf die Nacht einzustimmen, haben wir uns die Show im Hotel angeguckt, sowie auch den anschließenden Club-Tanz mitgemacht.

 

Um uns von den langen Nächten zu erholen, lagen wir täglich am Pool und wachten hinterher leider auch mal mit einem Sonnenbrand wieder auf. Egal wie spät es war, als wir nachts bzw. morgens wieder ins Hotel kamen, saßen wir jeden Morgen pünktlich um 9 Uhr beim Frühstück. 

 

Was durfte in meinem Urlaub auch nicht fehlen? Katy und Thorsten! Wir haben alle sehr schöne und lustige Abende verbracht. Sei es mit ganz viel Hunger und Kinderschokolade als Ersatz dafür, dass unser Essen mit Verspätung kam oder mit Katzen, die einen nicht mehr gehen lassen wollten. 

 

Was noch dazu gesagt werden muss: Egal ob man alleine oder mit Einheimischen auf der Straße unterwegs war, wurden wir nicht einmal blöd angemacht.

 

Der nächste Urlaub nach Hurghada steht schon in der Planung :-) 

 


 

Anne, Haiko, Lara und Liam / 06. bis 13. April 2018 

 

Schon als wir am Flughafen in Hurghada aus dem Flugzeug stiegen, stieg uns ein lieblich, würziger Duft in die Nase, der uns direkt an den Orient erinnerte und uns sicher sein ließ, im Ausland angekommen zu sein. Wir stiegen in den Hotel-Bus und wurden ins Grand Resort Hotel Hurghada gefahren. Wir konnten gleich erkennen, dass dieses Hotel früher mal einem Palast glich, doch es ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Wir bekamen ein großzügiges Zimmer mit wunderschönem Balkon. Die Sonne strahlte....

 

Und los ging es - direkt wurden der Pool und der Strand erkundet. Bei 30 Grad stürzten wir uns direkt ins Meer, die Kinder bewaffnet mit Schnorchel und Taucherbrille suchten sofort die bunten Fische, von denen wir vorab erzählt hatten. Doch da wurden wir enttäuscht - an unserem Strand gab es leider keine bunten Fische zu sehen. Auch ein Riff, ein Garant für Fische, gab es weit und breit nicht anzuschwimmen. Dies würden wir bei einer erneuten Ägypten-Reise sicherlich beachten und ein Hotel mit eigenem Hausriff buchen.

 

Nach dieser Bade-Erfrischung und dem Gefühl, richtig im Urlaub angekommen zu sein, hatten wir ordentlich Hunger und lernten die Küche unseres Hotels kennen. Wir waren überrascht von der Vielfalt und dem frischen Angebot verschiedenster Leckereien. Natürlich wurden wir im Vorhinein von vielen gewarnt, doch besser nichts frisches wie Salat oder schon geschältes Obst zu uns zu nehmen. Diesem Rat folgten wir bis Mitte der Woche, dann konnten wir den frischen Köstlichkeiten nicht mehr widerstehen. Keiner von uns hat glücklicherweise den Magen-Darm Infekt bekommen. Die weiteren Tage verbrachten wir in der Sonne, am Strand und im Pool. Wir lebten Gemeinsamkeit und hatten wirklich Zeit zusammen in Ruhe und ohne Stress....

 

An Ausflügen hatten wir nur einen geplant - eine vom Hotel angebotene Boots- bzw. Schnorcheltour zur Orange Beach. Selbige erreichten wir nach einer einstündigen Bootsfahrt und einem tollen Schnorchelgang von etwa einer halben Stunde. Orange Beach ist eine kleine Insel mit hellem Sandstrand und türkisen flachen Wasser, wo die Kinder weit hineingehen konnten, ohne schwimmen zu müssen. Es war traumhaft und besonders schön, Carribean like! Später gab es in Palmenhütten ein kleines Mittagessen und nach insgesamt ca 6 Stunden legten wir wieder mit dem Schnorchel-Boot in unserem Hafen an.

 

Am Abend trafen wir uns mit Thorsten und Katy auf einen Drink in der Carribean Lounge im Bella Vista Hotel, einer Bar direkt mit Meerblick und der Sicht auf einen Hafen. Der dort ausgeschenkte Gin Fizz schmeckte uns sehr gut und die Penne Arrabiata war extra hot! Wir hatten einen wunderschönen Abend, quatschten über alte und neue Zeiten und verabredeten uns für die nächsten Tage zu einem Ausflug auf Thorstens Arbeitsplatz, dem Tauch-Boot!

 

Dieser Tag wurde das Highlight unseres Urlaubs!!!!

 

Wir wurden morgens von einem Kleinbus der Tauch-Basis abgeholt und zum Ablegeplatz gebracht. Hier warteten schon viele Unterwasserfans auf die Jeeps, die alle zu den Booten bringen sollten. Katy und weitere Office-Mitarbeiterinnen organisierten und koordinierten alles in Perfektion. Einfach zum Wohlfühlen.... Mit Thorsten und sieben weiteren, gut gelaunten Tauchern starteten wir auf einem der fünf Schiffe. Wir freuten uns riesig auf diesen Tag und schon ging es los. Die Sonne strahlte, das Meer war spiegelglatt, helltürkis und glasklar. Wir fuhren eine Stunde aufs offene Meer hinaus, die gesamte Zeit starrten wir wie gebannt auf die wundervolle Unterwasserwelt, die wir im kleinsten Detail, trotz Fahrt, vom Boot aus erkennen konnten, da das Wasser derart klar war.

 

Schon bald hielten wir für den ersten Stopp - ein Tauchgang von 60 Minuten war geplant. Da keiner von uns einen Tauchschein hat und unser Sohn erst sechs Jahre alt ist, durften wir als Familie gemeinsam Schnorcheln, Schnorcheln, Schnorcheln! Es ist faszinierend, diese Unterwasserwelt kennenzulernen! Auch beim Schnorcheln erkennt man schnell die einzigartige Vielfalt und die kunterbunte Unterwasserwelt des Roten Meeres. Es fühlt sich so an, als ob man in einem großen Aquarium schwimmt. Nemo, Dori, Doktorfisch, Muränen, Papageienfische oder, oder,  oder ...wir haben sie alle gesehen.

 

Auf der Fahrt zum zweiten Hotspot hörten wir plötzlich den Ruf des Captain: Delfine ,Delfine! Wir zogen schnell Taucherflossen und Schnorchel an und sprangen alle ins Wasser...wir durften tatsächlich mit wildlebenden Delfinen mit ihren Jungen durchs Wasser gleiten. Wir hatten 33 Stück gezählt. Es war ein unglaublich berührendes und intensives Erlebnis, von dem wir sicher unser ganzes Leben lang zerren werden. Wir sind sehr dankbar, diese wundervollen Tiere so hautnah in ihrer natürlichen Umgebung erlebt zu haben! Nach diesem unvergesslichen Erlebnis wurde uns ein köstliches, liebevoll bereitetes Mittagessen kredenzt und nach einer kleinen Ruhepause vollkommen alleine auf dem Meer und ein paar übermütigen Hüpfern vom Deck in den Ozean, folgte ein weiterer Tauch/Schnorchelgang an einem weiterem traumhaften Riff. Hier gab es noch weitere, andere kunterbunte Fische zu entdecken und die Faszination fand kein Ende - einfach toll!!!!

 

Dieser wundervolle Tag, erfüllt von bleibenden, faszinierenden Eindrücken, endete leider irgendwann und wir kamen gegen ca 17 Uhr wieder an der Tauch-Basis an. Dort haben alle zusammen noch freudestrahlend ein Bierchen getrunken und wir für unseren Teil sind im Hotel nach einem kurzen Buffet-Besuch müde und glücklich ins Bett gefallen! Am nächsten Morgen wartete dann schon der Bus zum Flughafen und rund fünf Stunden später landeten wir in Hannover. Von da aus ging es für uns noch zwei weitere Stunden nach Hamburg.

 

Wir können zu diesem Urlaub zusammenfassend sagen: 

Die Sonne, das Meer, die vielen kunterbunten Eindrücke und so liebe Menschen wie Thorsten und Katy haben diesen Urlaub zu etwas ganz besonderem und einzigartigem gemacht....

 

Wir danken von Herzen und senden etwas verregnete aber fröhliche Grüße aus Hamburg von Haiko, Anne, Lara und Liam 

   


 

Tascha und Dieter /  06. bis 13. April 2018 

 

Friendship never dies oder nach den Puhdys...."Es war schön"...einfach schön...was war, kann uns keiner mehr neh'm...denk an unsere Zeit, sie war schön!

 

28 Jahre 》1990 bis 2018

Geschäftspartner und Freunde, gefunden verloren vermisst und doch im Herzen zusammen....und zum 3. Mal gefunden. 

Viel erlebt, nie gestritten oder böse.

Richy - Fisch....sensibel und emotional.

Dieter - Jungfrau....energisch und oft zu direkt.

Mein Trauzeuge 1996, lustige zwei Junggesellen-Abschiede gefeiert.

1998 unser erster Tauchausflug in die Dominikanische Republik, nur wenige Tage doch die Leidenschaft gemeinsam gefunden.

Nun, im April 2018, haben wir uns in Eurer neuen Herausforderung in Hurghada wieder getroffen...Katy Tascha Richy Dieter...tiefe Emotionen...

DANKE Ihr beiden....

alles Liebe und Gesundheit...

den Rest können wir uns kaufen.

 

In tiefer Freundschaft

Tascha & Dieter