August 2018 (Kollegen)

 

Was ist die Arbeit ohne Kolleginnen und Kollegen? Ganz einfach - äußerst langweilig und nicht zu schaffen. Man verbringt einen Großteil der Zeit gemeinsam und da ist es natürlich von Vorteil, wenn man sich versteht, gemeinsam lachen und über Gott und die Welt unterhalten kann. Dadurch, dass bei uns mehrere Nationalitäten und unterschiedliche Altersklassen aufeinander treffen, ist interessanter Austausch gesetzt. Besonderen Spaß haben wir bei Übersetzungen. Nur ein Beispiel: "Hokuspokus" heißt auf russisch "Kribli Krabli Bums". Unsere russischen Kolleginnen, Natalia und Daria, waren beim anschließenden Gelächter ganz verwundert....

 


Andi ist waschechter Österreicher und steht stolz zu seinem Land. Macht er seinen Tauchlehrerkoffer auf, so entfaltet sich sogleich die Flagge von Austria und beim Sieg seiner Fußball-Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Deutschland wurde das Ergebnis umgehend auf dem Whiteboard vermerkt. Bevor er zu uns kam, lebte er eine zeitlang in Brasilien. Seine Abenteuerlust ist spürbar. So experimentiert er gern hinsichtlich der Auswahl sowie der Vorgehensweise bei den Tauchplätzen und bevorzugt dabei die Tiefe, sofern es passt.

 


Unsere Anne hat lange bei uns im Office gearbeitet und ist jetzt die kreative Fee im Hintergrund, die sich um Inhalte im Internet vom BWDR als auch der Schwesternbasis James & Mac kümmert. Ihr Tätigkeitsfeld ist enorm: Ob Beiträge, Endkontrolle und Einstellen der täglichen Flaschenpostings, Erstellen, Bearbeiten und Schnitt von Videos und Fotos oder das Kanalisieren von Gäste-Beiträgen - sie fungiert als ganz wichtiges Bindeglied. Inzwischen ist sie mit ihrem ägyptischen Schatz und zwei Katzen nach Kairo gezogen und betreut uns auch von hier perfekt.

 


Carl hatten wir bereits bei unserem ersten Aufenthalt in 2016 kennen- und schätzen gelernt, als er nach seinem Studium in Deutschland zum Diplom-Ingenieur seinen neuen Weg im Blue Water Dive Resort begann.  Er ist die Ruhe in Person und wird mit seiner Art von allen gleichermaßen geschätzt. Gern bereist er die Welt. Sein bevorzugtes Ziel ist meist der asiatische Bereich. So hat er einige Zeit sowohl in Thailand als auch Malaysia verbracht.  Aber auch die nicht ganz so bekannten Ecken von Ägypten gilt es für ihn noch weiter zu erschließen.

  


Unsere Fränkin Corinna hat in Hurghada bereits in einer anderen Tauchbasis gearbeitet, bevor sie glücklicherweise zu uns stieß. Sie ist stets für ein Späßchen zu haben und sorgt mit ihrer Schlagfertigkeit oft für Lacher. Ihr Ruhepohl sind ihr Mann und ihr Hund. Früher war sie professionelle Schwimmerin, was ihr breites Kreuz sowie die ausgeprägte Bauch- und Armmuskulatur belegen. Damit sorgt sie bei weiblichen als auch männlichen Kollegen für neidvolle Blicke. Eine ihrer Stärken ist der Umgang mit größeren Herausforderungen.

  


Wie bereits einleitend beschrieben, ist Daria eine unserer zwei russischen Kolleginnen und zugleich Ehefrau von Dominik, unserem stellvertretenen Basisleiter.  Sie ist Tauchlehrerin, arbeitet jedoch in erster Linie im Office.  Hier demonstriert sie, insbesondere gemeinsam mit Katy, dass Arbeit zusätzlich Vergnügen bedeutet. Man kann auch sagen, dass beide ganz schön viel lustigen Unfug anstellen. In diesem Monat ist sie zum ersten Mal Mutter geworden, womit wir vorerst leider auf sie verzichten müßen, aber sehr auf ein Wiedersehen hoffen!

  


Dirk, leidenschaftlicher Harley-Fahrer, ist unser Basisleiter und dem Blue Water Dive Resort seit inzwischen über 20 Jahren treu. Seine Ehefrau, Bini, leitet in selber Position die Geschicke bei der Schwesternbasis James & Mac und beide kümmern sich liebevoll um ihre hübsche Tochter Lara, die in wenigen Jahren ihren Abschluß bei der deutschen Schule absolviert haben wird. Alle gemeinsam eint das Reisen sowie das Abenteuer, gern in Verbindung mit etwas Action. Auf Trab hält sie weiterhin Eddie, ihr Hund und zugleich Glücksbringer bei James & Mac.

 


Dominik, gleichzeitig wie Dirk aus Köln stammend, begann ursprünglich als Tauchlehrer bei James & Mac, bevor er zu uns in die Leitung wechselte. Sein Hobby ist der Kampfsport und das Training ein fester Bestandteil seiner Freizeitgestaltung. Durch die Geburt des ersten Kindes (s. Beschreibung Daria), mag sich dieses möglicherweise etwas ändern. Gern ärgern wir uns bezüglich unserer Fußballvereine aber gleichzeitig einte uns die Trauer beim Abstieg seines 1. FC Köln und unseres HSV's. Jetzt freuen wir uns auf beide Duelle in der zweiten Liga!

 


Esther absolviert derzeit bei uns bis Dezember ein Praktikum, um auf diese Art und Weise den Beruf des Tauchlehrers besser kennenzulernen. Der Virus ist bereits infiziert und wir sind sehr gespannt, wie ihre Gedankenwelt nach der Rückkehr und dem Erleben des Alltages in Deutschland aussieht. Esther ist ein Temperamentbündel und steckt voller Energie. Ihr äußeres Erscheinungsbild in Verbindung mit ihrem bevorzugten Gürtel mit den zahlreichen eingearbeiteten Taschen hat ihr bei uns die Spitznamen "Lara Croft" und "Kampfhamster" eingebracht. 

 


Ohne Farid wären wir gar nicht hier. Er hat mich, Thorsten, zum Tauchlehrer ausgebildet und war maßgeblich daran beteiligt, dass ich 2016 zunächst ein mehrmonatiges Praktikum absolvieren und Anfang des letzten Jahres fest im Blue Water Dive Resort anfangen konnte. Allein dafür gebürt ihm von Katy und mir ewiger Dank. Außerdem ist er ebenfalls Hamburger Jung, wenn auch Fan vom falschen Verein! (Was er natürlich umgekehrt von mir behauptet...).  Er pendelt zwischen Hamburg und Hurghada und wir freuen uns immer sehr, wenn er vor Ort ist!

 


Franziska hat ebenfalls bereits am Roten Meer gearbeitet, bevor sie den Weg zu uns gefunden hat. Geboren wurde sie in Bern und das Datum kann ich mir besonders gut merken. Zum einen haben wir am selben Tag Geburtstag, zum anderen hat sie das Licht der Welt in dem Jahr erblickt, an dem unserer HSV den letzten Titel gewann. Sie lebt schon seit längerem in Hurghada und gehört zu den wenigen bei uns, die sich traut, sogar mit eigenem Wagen durch die City zu fahren. Neben dem sympathischen schweizer Akzent zeichnet sie sich durch ihre Ruhe aus.

 


Gabi ist ein bayrisches Madl, wie es im Buche steht und die sich zu jeder Zeit durchzusetzen weiß. Es ist herrlich, ihr zuzuhören, wenn sie sagt" Dös is mir wurscht", "Passt scho" oder auch "Herrschaftszoiten".  Natürlich ist dieses mit passender Stimme und rollendem "R" unterlegt. Bevor sie zu uns stieß, hat sie bereits in Sharm el Sheikh auf der Sinai-Halbinsel und auf dem Kreuzfahrtschiff "Aida" als Tauchlehrerin gearbeitet und somit einiges von der Welt, sowohl über als auch unter Wasser, gesehen. Diese vielfältigen Erfahrungen bringt sie jetzt im BWDR ein.

 


Karina ist unser blondes "Danish-Dynamite" und gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, Mat, bei uns im letzten Jahr angefangen. Sie hat einen herrlichen Akzent und immer wieder bitten wir sie, "Flügelrossfisch" zu sagen, da es aus keinem Munde lustiger und zugleich sympathischer als von einer Dänin klingen kann. Sie liebt die Wärme, was dazu führt, dass es ihr im Winter sogar in Ägypten zu kalt ist und sie in dieser Zeit meist mit Mat Richtung Thailand zieht, um dort zu leben und zu arbeiten.

 


Marina ist eine von unseren drei Schweizerinnen, hat aber zusätzlich serbisches Blut in sich. Ließe dieses auf ein explosives Temperament schließen, zeichnet sie sich eher durch eine ruhige, fröhliche und unglaublich liebevolle Art aus. Sie lebte bereits auf Bali sowie Fuerteventura, wo sie sich (wie soviele andere Kollegen mit ähnlichem Werdegang) diese typische Leichtigkeit angeeignet hat. In ihrer Freizeit ist sie offen für alles und lernt unter anderem arabisch, spielt mal Gitarre, häkelt, ist Ersatz-Katzenmama oder geht zum Zumba. (Nein, das ist kein Ägypter...)

 


Mat, der amerikanische Lebensgefährte von Karina, stammt ursprünglich aus Tenessee. Diese Region ist eher für Whiskey und Country-Musik bekannt als für das Tauchen, also zog Mat hinaus in die Welt, wo er dann irgendwann auch Karina kennenlernte. Seine Leidenschaft gilt dem technischen Tauchen und in diesem Zusammenhang ist er der einzige bei uns, der Sidemount-Tauchen umsetzt. Besonders erfreut sich Mat an jedem Gast, mit dem er sich auf englisch austauschen und im besten Fall sogar unterrichten kann. Aber auch der deutsche Wortschatz wird stets größer!

 


Michael, aus München stammend, hat bei uns zunächst die Ausbildung zum Tauchlehrer absolviert, später ein Praktikum gemacht und zu guter Letzt seine Zelte in good old Germany abgebrochen, um komplett nach Hurghada überzusiedeln. In Deutschland hatte er eine steile Karriere bei der Bundeswehr gemacht und sich damit das Privileg erarbeitet, in noch relativ jungen Jahren in den Ruhestand zu gehen. Er genießt die Zeit hier sehr, aber manchmal hört man ihn über die mangelnde Beinfreiheit im Staff-Bus schimpfen, da er bei uns mit Abstand die längsten Haxen hat!

 


Mohamed Farrag, besser bekannt unter dem Namen Mody, ist unser immer fröhlicher Ägypter unter den Tauchguides. Obwohl er eher zu den jüngeren Kollegen zählt, ist er im Job schon recht erfahren, da er bereits mehrere Jahre am bzw. im Roten Meer als Tauchlehrer arbeitet. Ihn zeichnen hervorragende Deutsch-Kenntnisse und eine große Leidenschaft für Fußball aus. Unter Wasser macht er gern Späßchen oder Kunststücke, mit denen er bei vielen für ein Lächeln sorgt. Auch er kann sich noch immer an der Schönheit und den Besonderheiten unter Wasser erfreuen.

 


Wir haben kaum jemanden kennengelernt, der mit mehr Leidenschaft unter Wasser dabei ist, als unsere zweite Russin Natalia. Sie liebt das Rote Meer über alles und hat sich noch immer dieses Glitzern in den Augen bewahrt, wenn sie von den Erlebnissen beim Tauchen berichtet. Nebenbei ist sie eine ausgezeichnete Unterwasser-Fotografin, die sogar schon für National Geographic gearbeitet hat. In der Freizeit lernt sie unter anderem fleissig deutsch (sowohl in Wort als auch in Schrift) und beherrscht diese Sprache aus unserer Sicht nahezu perfekt, auch wenn sie es noch immer nicht für ausreichend hält.

 


Simona, besser bekannt als die Simi, ist unser Temperamentbündel aus der Schweiz, zu der wir bereits in 2016 eine enge Verbindung aufgebaut haben. Sie beherrscht mindestens fünf Sprachen und ist somit unsere Allrounderin, wenn die Gäste mal nicht aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Ihre Energie ist kaum zu bremsen und dementsprechend bevorzugt sie in ihrer Freizeit das Auspowern beim Tae Bo. Außerdem singt sie gern und dieses besonders laut. Unser persönliches Ritual ist mindestens einmal am Tag eine dicke Umarmung.

 


Tobi ist zu uns zurückgekehrt, nachdem er einen Abstecher als Guide auf dem bekannten Safari-Boot "Seven Ocean" gemacht hat. Jetzt verstärkt er die Leitung, sucht jedoch gern auch die Gelegenheit, mit Gästen unter Wasser zu kommen. Er ist sehr gesellig, eine Frohnatur und stets für jeden Schabernack zu haben. Er liebt American Football und dazu passend, steht keinem ein Cap besser als ihm, egal, wie er es trägt. Nach der Arbeit hat er Spaß beim Daddeln mit der Playstation oder kümmert sich liebevoll um seine Katze mit dem niedlichen Namen "Muff".

 


 

Die beiden unteren Fotos sind die offiziellen BWDR-Aufnahmen von Katy und mir. Die Aufnahme der Maus stammt aus dem Februar dieses Jahres, während meine im April 2017 gefertigt wurde. Fast anderthalb Jahre später ist die Matte deutlich länger und vor allem um einiges blonder geworden!

 

 

Das Titelbild ist übrigens zum Abschied von Maxim entstanden. Er hat bei uns mit großer Begeisterung ein Praktikum im BWDR absolviert. Waren wir gemeinsam an Bord, so fungierte er gern als mein "Späher" unter Wasser, der häufig erfolgreich interessante Geschöpfe entdeckte. Wir haben uns hervorragend verstanden, was das Foto belegt. Ohnehin genießen Katy und ich den Umgang mit Kollegen, die vom Alter teilweise unsere Kinder sein könnten, sehr - hält uns das doch auf gewisse Art und Weise ebenfalls jung!

  


Abschließen möchten wir den aktuellen Blog mit einem Foto mit unseren engen Freunden aus Hamburg, Stephie und Silvio. Wir hatten mit ihnen intensive Stunden in Hurghada und uns unglaublich gefreut, dass es im August endlich mit einem Besuch geklappt hat. Aus verschiedenen Gründen war dieser vorher nicht umsetzbar.  Katy kennt und schätzt Stephie bereits seit 36 Jahren und Silvio, seitdem beide vor sage und schreibe 30 Jahren zusammengekommen sind! Ich wurde dann später adoptiert. Sie sind für uns unglaublich wichtige und zugleich vertraute Menschen, insofern haben wir die gemeinsame Zeit umso mehr genossen!