Juli 2020 (Best of Malediven)

 

Nein, Katy und ich sind nicht in einen Jungbrunnen gefallen. Das Titelbild entstand vor 15 Jahren auf den Malediven. Nirgendwo haben wir häufiger Urlaub gemacht als auf dieser traumhaften Inselkette im indischen Ozean. Wer bekommt nicht Fernweh beim Gedanken an Kokospalmen, schneeweißem Sand und türkisfarbem Wasser? Wo kann man ansonsten die gesamte Zeit barfuß laufen, das Meer mit der Temperatur einer Badewanne in wenigen Metern erreichen, um hier zu schwimmen, schnorcheln oder in die wunderbare Unterwasserwelt abzutauchen? Einige unserer Erinnerungen möchten wir nachfolgend gern mit Euch teilen.

 

 

Embudu Village / Südmale-Atoll

Der Urlaub auf Embudu in 2005 war unsere erste gemeinsame Malediven-Reise und entsprechend aufgeregt waren wir. Ich im Besonderen, da ich bereits im Vorwege zwei Verlobungsringe besorgt hatte, um in diesem Paradies um Katy's Hand anzuhalten. Wie Ihr wisst, hat sie glücklicherweise "Ja" gesagt. Die Insel ist in ca. 15 Minuten umrundet und bevorzugt auf Taucher ausgerichtet, mit (zum damaligen Zeitpunkt) einer Hamburger Deern als Basisleiterin. Da gab es, vor allem an der Bar, natürlich viel zu beschnacken, wie der Norddeutsche so sagt. Dabei wurden die gesehenen Fische mit jedem Cocktail erstaunlicherweise immer größer.... 

 


 

Angaga / Ari-Atoll

Ursprünglich hatten wir uns vorgenommen, jedesmal eine andere Insel aufzusuchen und dennoch sind wir tatsächlich dreimal auf Angaga gelandet. Das letzte Wort kann man wortwörtlich nehmen, da die Anreise von Male mit einem Wasserflugzeug erfolgte und zu einem unglaublichen Ausblick auf die Atolle führte. Angaga ist vielleicht sogar die schönste Insel, die wir erleben durften und hier wird wirklich jedes Klischee erfüllt. Da auch das so nette Personal sich im Laufe der Zeit nicht veränderte, gab es jeweils große Wiedersehensfreude. Dieses traf insbesondere auf den Koch, den Barmann und die beiden ansässigen Weißspitzen-Riffhaie im Hausriff zu! 

  


 

Kuramathi / Rasdhoo-Atoll

Kuramathi gehört zu den größten Inseln der Malediven, was auch daran zu erkennen ist, dass hier gleich drei Resorts vertreten sind. Dementsprechend waren die Wege deutlich länger und alles etwas unpersönlicher. Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass die kleineren Inseln uns mehr liegen, da sich dort eher das typische Malediven-Feeling einstellt. Uns fehlten, aufgrund von zahlreichen vorgebauten Wasserbungalows, vor allem die geliebten Spaziergänge um die Insel herum und auch die Strandabschnitte waren rar gesät. Dennoch war es ein entspannter und von Tauchen sowie Massagen geprägter Urlaub.

 


 

Diamonds Thudufushi / Alif Dhaal-Atoll

Diesmal waren wir neugierig, wie sich ein Malediven-Urlaub in einem der exklusiven 5-Sterne-Resorts anfühlt. Wir wählten das Diamonds Thudufushi und hier eine der weißen Wasservillen. Allein die hochwertig ausgestatteten Wohnräume und der Anblick der riesigen privaten Terrasse mit direktem Zugang in die Lagune ließen unsere Münder offenstehen. Dieser Eindruck setzte sich fort bei den Gaumenfreuden im Gourmet-Restaurant, welches sich auf einem Ponton direkt über dem Wasser befindet. Die Tage hier waren unglaublich und dennoch können wir unverändert sagen, dass Luxus mal ganz schön, aber für uns nicht wichtig ist.  

 


 

Oblu Helengeli / Nordmale-Atoll

Da wir bereits im Januar 2018 im Blog über unseren bisher letzten Aufenthalt auf den Malediven berichtet hatten (siehe: https://www.dierieckssinddannmalweg.de/2018/01/25/januar-2018/ ), verzichten wir hier auf eine nähere Beschreibung und belassen es bei ausgewählten Bildern. Die abschließende Aufnahme zeigt unsere glänzenden Eheringe während unserer Flitterwochen in 2007. Für diese kam natürlich kein anderer Ort in Frage als dieses paradiesische Inselarchipel, welches uns viele unvergessene Stunden bereitet hat. Jemand sagte uns mal, wer einmal auf den Malediven war, wird garantiert zurückkehren. Zumindest bei uns hatte er Recht!